Unsere Chronik:
Ein Blick in die Geschichte

1918

Angefangen hat alles mit dem Zimmereibetrieb von Dora und Peter Müller in der Oereler Dorfstraße, der nebenbei Bestattungen ausführte. Die Särge fertigte Peter aus Eichenbohlen und Kiefernholz. In den Gründerjahren waren die Nachbarsfrauen mit der Herrichtung und dem Ankleiden der Verstorbenen betraut. Für die Einladungen war damals noch ein Einladungsbitter zuständig, der durch das Dorf zog und Trauerfälle bekannt gab. Beisetzungen erfolgten mit Pferd und Wagen, Trauerfeier und Totenschmaus fanden im Haus des Verstorbenen statt.

1958

Als Peter Müller verstarb, trat sein Neffe und Adoptivsohn Carsten, gelernter Stellmachermeister und Drechsler, in seine Fußstapfen und übernahm den Betrieb. Unterstützt wurde er dabei von seiner Frau Gesche, die von nun an hingebungsvoll für die menschliche Seite zuständig war. Anfang der 60er-Jahre löste ein Pkw-Anhänger Pferd und Wagen ab, der bis Ende der 90er-Jahre im Einsatz war. Dann wurde ein zeitgemäßer Bestattungswagen angeschafft.

2004

Nach dem Tod von Carsten Müller fiel die alleinige Verantwortung des Bestattungsinstituts auf seine Frau Gesche. Schwiegertochter Manuela stellte sich der neuen beruflichen Herausforderung und übernahm den Betrieb in dritter Generation. In ihrer Schwiegermutter Gesche fand sie eine großartige Lehrmeisterin, die sie in den Umgang mit Verstorbenen und Angehörigen einführte.

2005

Manuela Müller, die in der Arbeit als Bestatterin Beruf und Berufung gefunden hat, verlegte die Räumlichkeiten des Bestattungshauses. Heute beherbergt der Mühlenbruchsweg 6 ein Büro für erste Trauergespräche, eine kleine Ausstellung mit Sarg- und Urnenmodellen sowie Zubehör und ein Lager mit Werkstatt.

2021

Mit Manuelas Tochter Aileen, die zunächst eine Ausbildung zur Industriekauffrau absolvierte, hat inzwischen bereits die vierte Generation ihre Erfüllung in der Arbeit im Bestattungsinstitut Müller gefunden. Aileen Müller unterstützt seit dem Sommer 2021 ihre Mutter im Bestattungshaus, sehr zur Freude von Gesche Müller.